Aktuelle Mitteilungen für unsere Patienten

Liebe Patienten,

an dieser Stelle möchten wir Sie regelmäßig mit Neuigkeiten rund um unsere Praxis und Ihre Gesundheit versorgen.

Erkältung | Praxis

Mit der kalten Jahreszeit beginnt die Erkältungssaison.

Die Erkältung (auch grippaler Infekt genannt) gehört zu den häufigsten Erkrankungen überhaupt: Im Mittel erkälten sich Erwachsene zwei- bis fünfmal im Jahr, Kinder im Vorschulalter sogar vier- bis achtmal.

Typische Symptome dieser Atemwegsinfektion sind Husten, Schnupfen, Heiserkeit und Halsschmerzen.

Da über 200 verschiedene Virustypen eine gewöhnliche Erkältungskrankheit verursachen können, gibt es bis heute kein Mittel, das gegen die Ursache der Erkältung wirkt. DieTherapie zielt daher vor allem darauf ab, die Beschwerden zu lindern. Antibiotika helfen bei einer virusbedingten Erkältung nur dann, wenn zusätzlich eine Infektion durch Bakterien entstanden ist (sog. bakterielle Zweitinfektion oder Superinfektion).

Symptome

Eine Erkältung zeigt zu Beginn oder im weiteren Verlauf Allgemeinsymptome wie Frösteln, erhöhte Temperatur, ein allgemeines Krankheitsgefühl, Müdigkeit und Kopf-oder Gliederschmerzen. Vor allem Kinder entwickeln gelegentlich auch Fieber.

Das bei einer Erkältung anfänglich bestehende Kitzeln in der Nase mit Niesreiz geht rasch in Schnupfen (akute Rhinitis) über: Durch die Entzündung der Nasenschleimhaut entsteht ein wässriger bis schleimig-eitriger Ausfluss (Sekretion). Die Nasenatmung ist behindert, das Riechvermögen beeinträchtigt und die Stimme klingt auffallend nasal (durch die Nase gesprochen). Durch auf- oder absteigende Ausbreitung der Entzündung kann es zu weiteren Beschwerden kommen.

Diagnose

Bei einer Erkältung lässt sich die Diagnose in der Regel anhand der geschilderten Beschwerden (Anamnese) und der körperlichen Untersuchung (klinischer Befund) stellen. Weitere Diagnostik wie beispielsweise eine Blutduntersuchungen sind nur bei schweren Verläufen und Komplikationen notwendig.

Therapie

Die gegen eine Erkältung eingesetzte Therapie ist symptomatisch, das heißt, sie unterdrückt die unerwünschten Beschwerden der Erkrankung, bekämpft jedoch nicht die Ursache. Da Viren für die Enstehung einer Erkältungen verantwortlich sind, eignen sich Antibiotika zur Behandlung nicht, weil sie nur gegen Bakterien wirken.

Allgemeine Maßnahmen

Bei einer Erkältung sind zur Therapie folgende allgemeine Maßnahmen zu empfehlen:

  • körperliche Schonung (etwa in Bezug auf Arbeit und Sport)
  • Feuchtinhalationen mit zum Beispiel Kamillen- oder Salbeidampf
  • Rauchverzicht
  • Vitalstoffe
  • Bei Kopf- und Gliederschmerzen ggf. Schmerzmittel wie Aspirin
  • Bei verstopfter Nase und Ohrdruck ggf. kurzzeitig abschwellende Nasentropfen

Verlauf

Eine Erkältung klingt meist nach acht bis zehn Tagen von alleine ab.

Komplikationen

Eine virusbedingte Erkältung kann zu Komplikationen führen, indem sie das Immunsystem schwächt: Dann entsteht leicht eine zusätzliche bakterielle Infektion (sog. Superinfektion), welche die Erkältungsbeschwerden verschlimmern kann. Typische Zeichen sind die eitrige, gelblich-grünliche Sekretion der entzündeten Schleimhaut und Fieber. Die Ausbreitung der Bakterien kann zu folgenden Erkrankungen führen:

  • Mittelohrentzündung (akute Otitis media)
  • Nasennebenhöhlenentzündung (akute Sinusitis)
  • Gaumenmandel-Entzündung (Angina tonsillaris, akute Tonsillitis)
  • Lungenentzündung (Pneumonie)

Vorbeugen

Vorbeugend wirken alle Maßnahmen, die zu einem gesunden Lebensstiel beitragen und so das Immunsystem stärken. Dazu gehören in erster Linie eine gesunde Ernährung, die Reduktion von Übergewicht, regelmäßige körperliche Bewegung, ausreichend Schlaf, Streßreduktion und Nikotinverzicht. Eine individuelle Nahrungsergänzung mit Vitalstoffen  ist sowohl vorbeugend als auch therapeutisch sinnvoll.

Um eine Ansteckung zu vermeiden, sollten Sie – wenn möglich – den Kontakt mit Erkälteten meiden (z.B.größere Menschenansammlungen in geschlossenen Räumen). Erreger einer Erkältung verteilen sich durch Husten oder Niesen in der Luft und haften daher auch auf Gegenständen. Werden diese Dinge berührt, können die Erreger wiederum über die Hände in die Atemwege gelangen. Vor allem in der Erkältungssaison sollten Sie deshalb auf regelmäßiges Händewaschen mit Seife achten, um die Erreger zu beseitigen.

Grippeschutzimpfung

Mit einer Grippeschutzimpfung können Sie Erkältungen nicht vorbeugen: Diese Impfung schützt nur vor der echten Grippe – einer plötzlichen, fieberhaften, nicht selten auch lebensbedrohlichen Erkrankung, die durch Influenza-Viren entsteht. Da sich diese Viren ständig verändern, kommt jedes Jahr auch ein entsprechend angepasster neuer Impfstoff zum Einsatz. Daher beugt die Grippe-Impfung dieser ernst zu nehmenden Erkrankung nur dann sicher vor, wenn Sie sich jedes Jahr neu impfen lassen.

Insbesondere bestimmte Personengruppen wie ältere oder chronisch kranke Menschen (z.B. Diabetiker, Menschen mit Herz-Kreislauf- oder Lungenerkrankungen u.a.) sind besonders grippegefährdet und sollten sich kurzfristig impfen lassen. Nach den aktuellen Empfehlungen zählen auch Schwangere zur Risikogruppe, die geimpft werden sollten.

Im aktuellen Impfstoff gegen Influenza ist auch eine Komponente enthalten, die gegen die sogenannte „Schweinegrippe“ (H1N1) schützt.

Stärken Sie Ihr Immunsystem durch eine gesunde Lebensführung! Wir unterstützen Sie dabei gerne:

  • Ernährungsberatung und Abnehmkurse
  • Fitness-Checks und Trainingsberatung
  • Raucherentwöhnung
  • Vitalstoffberatung
  • Vorsorgeuntersuchungen

Bleiben Sie gesund, Ihr Dr. med. Dirk Padberg